Arbeitskreis Energie

der

Österreichischen Physikalischen Gesellschaft

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Die Veranstaltung


Der Vortrag


Das Publikum


Vortrag Martin Greiner 2011

Der spannende Vortrag von Prof. Greiner / Aarhus University Denmark steht hier zum Download zur Verfügung.


Hier können Sie auch diesen Rück­blick der Veranstaltung herunter­laden.

(05. Dez. 2011, PDF-Datei, 423KB)

Videos


Hier können Sie kurze Video­mitschnitte aus dem Vortrag anschauen.


Ausschnitt Fragestellungen

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Ausschnitt Kurzzeitspeicher

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Ausschnitt Stromtransport

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Ausschnitt Länder

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Ausschnitt Flexibilität

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Ausschnitt Abschluss

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Schlusswort Herr Pillmayr

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Die Veranstaltung

Der Arbeitskreis Energie hat am 23. und 24. November 2011 – in Zusammenarbeit mit der KELAG-Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, der Fach­hochschule Kärnten und dem Atominstitut der Technischen Universität Wien – eine Vortrags­ver­an­staltung organisiert. Dabei wurde je ein Termin in Villach und in Wien wahrgenommen, um mit einem der führenden Wissen­schaftlern auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energien über die zukünftige alternative Energieversorgung Europas (vor allem Wind- und Sonnenenergie) zu diskutieren.

Unter dem Titel "Ist eine 100% Erneuerbare Energieversorgung in einem pan-Europäischen Stromverbund möglich? – Gedanken aus der Angewandten Mathematik" referierte Prof. Martin O.W. Greiner von der Aarhus Universität in Dänemark und zeigte unter anderem die Abhängigkeiten vom Wetter auf, wie das Wetter bestimmt, in welchem Verhältnis wieviel Wind- und Solarstromerzeugung benötigt wird, wieviele und welche Speicher am besten sind, wieviel Stromtransport gebraucht wird, und wieviel konventionelle Stromerzeugung während des Übergangs am Netz bleiben muss.

Präsentation in Villach


Der Vortrag

Prof. Martin O.W. Greiner, dessen gegenwärtigen Forschungsinteressen die Erneuerbaren Energiesysteme, die Windenergie und die Physik komplexer Netzwerke sind, spannte in seinem sehr lebendigen Vortrag (siehe Animation rechts) einen breiten Bogen. Ausgehend von der initialen Fragestellung "Wieviel Wind- und wieviel Solarenergie?" analysierten Prof. Greiner und sein Forschungsteam die Wetterverhältnisse und fand den optimalen Mix.

Der nächste Abschnitt beschäftigte sich ausführlich mit der Antwort auf "Wieviel Speicherkapazität?" und wie ein derartiger Speicher beschaffen sein könnte. Dazu stellte er verschiedene Überlegungen zu Luftdruckspeichern, Wasserstoffspeichern, Speicher- und Pumpspeicherkraftwerken und auch Elektroautos an.

Nach Erzeugung und (Zwischen-)Speicherung des Stroms lenkte Martin Greiner den Blick auf die Übertragung, die Übertragungskapazitäten und die Anforderungen an die Stromnetze.

Zur weiteren Vertiefung ging er der Frage nach, wie sich die obigen Aufgaben verhalten, wenn die europäischen Länder jeweils autark und nicht als gemeinsames Europa agieren.

Im letzten Teil seines Vortrags analysierte Prof. Greiner die Ist-Situation. Die derzeitigen "konventionellen" Energiesysteme sind durch ihre hohe Flexibilität ausgezeichnet in der Lage, den heutigen Strombedarf abzudecken. Wie könnte nun ein Übergang zu einer Energieversorgung durch Erneuerbare Energien gelingen, welches Übergangsszenario ist zu bewältigen?



Das Publikum

Trotz des abendlichen Termins sind ca. 120 Besucher in das Auditorium der Fachhochschule Kärnten am Standort Villach geströmt. Neben der allgemeinen Begeisterung für den Vortrag haben sich auch zahlreiche Gäste mit Fragen gemeldet, die eifrig und ausführlich diskutiert werden konnten. Die Gespräche und der Ausklang beim Buffet bildeten einen gelungenen Abschluss für die Veranstaltung.

Diskussionen in Villach

Der Termin in Wien am Atominstitut der Technischen Universität war mit über 100 Gästen ebenso gut besucht. Auch hier gab es von den Interessenten viele weiterführende Fragen und wertvolle Diskussionsbeiträge.

Bilder aus Wien


Von Norbert Pillmayr / KELAG - Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft