Arbeitskreis Energie

der

Österreichischen Physikalischen Gesellschaft

Auf einen Blick


1. Termin 16. Okt. 2014

Donnerstag,
16. Oktober 2014
17:00 bis 19:00 Uhr

Entwicklung eines vollständig erneuerbaren Europäischen Energiesystems

Technische Universität Wien
Auditorium des Atominstituts
Stadionallee 2
1020 Wien
(U3 Station Schlachthausgasse)

Keine Anmeldung erforderlich,
die Teilnahme ist kostenlos!


2. Termin 17. Okt. 2014

Freitag,
17. Oktober 2014
17:00 bis 19:00 Uhr

Entwicklung eines vollständig erneuerbaren Europäischen Energiesystems

Industriellenvereinigung
Sitzungssaal
Dr. Franz-Palla-Gasse 21
9020 Klagenfurt
Keine Anmeldung erforderlich,
die Teilnahme ist kostenlos!

100% Erneuerbare Energieversorgung

Programm

Prof. Martin O.W. Greiner

Prof. Martin O.W. Greiner

Martin Greiner (geb. 30. März 1963) promovierte in Theoretischer Physik an der Justus Liebig Universität in Gießen. Nachfolgende Forschungs­stationen waren die University of Arizona (USA), die Technische Universität und das Max-Planck Institut für die Physik komplexer Systeme in Dresden, die Duke University (USA) und Siemens Corporate Research & Technology in München.

Seit 2010 ist er Professor für System Engineering an der Aarhus University. Seine gegenwärtigen Forschungs­interessen sind die Erneuerbaren Energie­systeme, die Windenergie und die Physik komplexer Netzwerke.

 

Kurzinhalt des Vortrags

Aktuelle Energiesysteme mit herkömmlichen Ressourcen werden sich in ein zukunftsfähiges System verwandeln, welches auf schwankenden erneuerbaren Ressourcen basiert. Im Moment ist unklar, welche die beste Übergangsmaßnahme vom aktuellen auf das zukünftige Energiesystem ist. In diesem Zusammenhang macht es Sinn, zurück zu denken. Das bedeutet, in einem ersten Schritt ein Verständnis über voll erneuerbare Energiesysteme zu erlangen, um im zweiten Schritt einen Übergang zum heutigen Energiesystem bilden zu können.

Basierend auf derzeitigen hochauflösenden meteorologischen und elektrischen Daten, Raum-Zeit-Modellierungen und der Physik von komplexen Netzwerken, werden grundlegende Eigenschaften von voll erneuerbaren pan-Europäischen Energiesystemen ermittelt. Unter solchen Voraussetzungen ist ein Mix aus Wind- und Solarenergie die optimale Kombination zur Speicherung und Ausgewogenheit, die optimale Erweiterung des Übertragungsnetzes und die optimale Energiegewinnung, weg von herkömmlichen Methoden, während der Übergangsphase.

Dieses Ergebnis zeigt, dass der Pfad in Richtung zukünftige Energiesysteme von einer optimalen systemischen Kombination der Technologien angetrieben wird und dass Wirtschaft und Märkte sorgfältig geplant werden müssen, um das Ziel eines system-technologischen Optimums verfolgen zu können.