EU-Forschungsprogramm: Was es für Österreichs Wissenschaftler wirklich bedeutet

Das EU-Forschungsprogramm, ein koordiniertes System an Fördermitteln der Europäischen Union für wissenschaftliche und technologische Innovationen. Auch bekannt als Horizon Europe, ist es die größte Forschungsförderung der EU – und Österreich ist dabei. Es geht nicht um abstrakte Gelder, die irgendwo verschwinden. Es geht um konkrete Projekte: von neuen Batterietechnologien in Graz bis zu Klimaforschung in Innsbruck, von medizinischen Innovationen in Wien bis zu digitalen Lösungen für Schulen in Salzburg. Wer in Österreich forscht, hat Zugang zu diesen Mitteln – und viele tun das bereits.

Dieses Programm ist kein Luxus, sondern eine Grundlage. Es verbindet Universitäten, Forschungsinstitute und Unternehmen über Grenzen hinweg. Wer an einem Horizon Europe, das aktuelle EU-Forschungsprogramm mit einem Budget von über 95 Milliarden Euro für die Jahre 2021 bis 2027 teilnimmt, arbeitet nicht allein. Er oder sie arbeitet mit Partnern aus 30 Ländern. Das bedeutet: mehr Wissen, mehr Ressourcen, mehr Chancen. Und es bedeutet auch: Österreichs Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind Teil eines größeren Ganzen – nicht nur als Empfänger, sondern als Mitgestalter. Wer hier mitmacht, beeinflusst, wohin die europäische Forschung geht.

Es gibt keine Geheimnisse. Die Förderung läuft über klare Themen: Klimaschutz, Gesundheit, digitale Transformation, saubere Energie. Das sind auch die Bereiche, die du in den Artikeln hier findest – von Energieeffizienz bis zu Open Access. Die Projekte, die mit EU-Geldern gefördert werden, sind oft die gleichen, die später in unseren Nachrichten auftauchen. Ein Forschungszentrum in Krems, das interdisziplinär arbeitet? Wahrscheinlich hat es EU-Mittel erhalten. Eine Schule in Salzburg, die inklusiv unterrichtet? Vielleicht wurde sie dabei unterstützt, digitale Tools für alle Schüler:innen zu entwickeln – mit Geld aus dem EU-Forschungsprogramm.

Du musst kein Professor sein, um davon zu profitieren. Die Ergebnisse dieser Projekte fließen in Lehrpläne, in neue Technologien, in öffentliche Datenbanken. Sie beeinflussen, wie du Energie nutzt, wie du medizinische Daten erhältst, wie du digitale Inhalte im Unterricht verwendest. Das EU-Forschungsprogramm, ein System, das Forschung in Europa strukturiert, finanziert und sichtbar macht ist kein ferner Begriff aus Brüssel. Es ist Teil deines Alltags – wenn du dich für Wissenschaft interessierst, für Bildung, für die Zukunft.

Unterhalb findest du eine Sammlung von Artikeln, die genau diese Verbindungen zeigen: wie EU-Gelder in Österreich ankommen, welche Projekte davon profitieren und warum das für Forscher, Studenten und alle, die sich für Wissenschaft interessieren, wichtig ist. Es geht nicht um Bürokratie. Es geht um Ergebnisse – und wie sie dein Leben verändern.