Werkstudent: Was du als Student in Österreich wirklich wissen musst

Ein Werkstudent, ein Studierender, der neben dem Studium in einem Unternehmen praktische Erfahrung sammelt. Auch bekannt als Praktikant im Studium, ist er kein Teilzeitjobber – er ist eine Brücke zwischen Theorie und Berufswelt. In Österreich ist das kein Nebenschauplatz, sondern ein strategischer Schritt: Fast jeder dritte Student arbeitet neben dem Studium – und viele davon als Werkstudent. Es geht nicht nur um das Geld, sondern darum, zu verstehen, wie Unternehmen ticken, wie Projekte wirklich laufen und welche Fähigkeiten später zählen. Die meisten Unternehmen suchen genau diese Kombination: akademisches Wissen plus echte Erfahrung.

Du musst nicht warten, bis du dein Examen abgeschlossen hast, um in deinem Bereich Fuß zu fassen. Als Werkstudent, ein Studierender, der in einem Unternehmen praktische Erfahrung sammelt bekommst du Einblicke, die keine Vorlesung bieten kann: Wie schreibt man einen echten Projektbericht? Wie läuft ein Team-Meeting wirklich ab? Wer entscheidet, was Priorität hat? Und wie reagiert man, wenn ein Kunde unzufrieden ist? Das lernst du nicht in der Bibliothek. Die besten Werkstudenten sind nicht die mit den besten Noten – sondern die, die Fragen stellen, zuhören und mitdenken. In Österreich ist das System offen: Du kannst als Werkstudent bis zu 20 Stunden pro Woche arbeiten, ohne deine Sozialversicherungsbeiträge zu erhöhen – und viele Betriebe, besonders in Technik, IT und Forschung, bauen ihre Nachwuchskräfte genau so auf.

Es gibt auch klare Regeln: Du bist kein Auszubildender, du bist kein Praktikant ohne Lohn. Du hast einen Arbeitsvertrag, du bekommst einen Lohn – oft zwischen 1.200 und 1.800 Euro brutto im Monat – und du bist sozialversichert. Die meisten Werkstudenten arbeiten in Unternehmen, die mit Universitäten oder Fachhochschulen zusammenarbeiten: Forschungsinstitute, Energieversorger, IT-Firmen, aber auch Krankenhäuser oder Behörden. Und wenn du später eine Vollzeitstelle suchst? Dann zählt dein Werkstudenten-Job mehr als dein Abschlusszeugnis – denn du hast schon bewiesen, dass du in der Praxis kannst.

Was du in dieser Sammlung findest, sind echte Geschichten und Fakten: Wie du als Werkstudent in einer Berufsschule digital mitarbeitest, wie du in einem Kryptomining-Unternehmen Rechenleistung mietest, wie du als Student nebenbei als Freelancer rechnest – oder wie du in einer Schulpsychologie-Praxis lernst, wie Inklusion wirklich funktioniert. Es geht nicht um Theorie. Es geht darum, was du jetzt tun kannst, um später nicht nur zu wissen, sondern zu können.