Drittmittel einwerben: Wie Forscher in Österreich erfolgreich Geld bekommen
Wenn du als Forscherin oder Forscher in Österreich etwas bewegen willst, brauchst du Drittmittel, Gelder aus externen Quellen, die nicht vom Staat direkt aus dem Hochschulbudget kommen. Also nicht aus dem Landesbudget oder der Universität, sondern von Stiftungen, Bundesministerien oder europäischen Programmen. Auch bekannt als externes Forschungsgeld, sind Drittmittel das Lebenselixier für Projekte, die sonst nicht stattfinden würden. Ohne sie bleibt die Innovation stecken – ob es um Klimaforschung, digitale Bildung oder neue Materialien geht.
Drittmittel einwerben ist kein Zufall. Es ist eine Strategie. In Österreich spielen vor allem die DFG, Deutsche Forschungsgemeinschaft, die auch österreichischen Forschenden Geld gibt, wenn sie in deutschsprachigen Kooperationen arbeiten und das BMFTR, Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, das viele Forschungsprogramme für Geistes- und Sozialwissenschaften auflegt eine zentrale Rolle. Aber auch die EU-Förderprogramme wie Horizon Europe oder die österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG sind wichtige Ansprechpartner. Wer hier erfolgreich ist, hat nicht nur mehr Geld – er hat auch mehr Freiheit. Denn mit Drittmitteln entscheidest du selbst, wie dein Projekt läuft, nicht der Verwaltungsapparat.
Warum scheitern so viele Anträge? Weil sie zu technisch, zu vage oder zu wenig praxisnah sind. Die besten Anträge erzählen eine Geschichte: Was ist das Problem? Warum ist es wichtig? Wer profitiert? Und warum du? Die Antwort steht nicht in der Forschungsfrage, sondern in der Verbindung zu echten Herausforderungen – etwa in der Schule, im Gesundheitswesen oder in der Industrie. Die Beiträge hier zeigen, wie Forschung in der Praxis funktioniert: von der Schulpsychologie bis zur Digitalisierung der Berufsschule. Du findest hier konkrete Beispiele, wie andere erfolgreich Drittmittel eingeworben haben – mit klaren Strategien, realistischen Budgets und ohne theoretischen Ballast.