Freelancing Studium: Wie du dein Studium mit Nebenjob und Selbstständigkeit vereinbarst
Ein Freelancing Studium, die Kombination aus akademischem Studium und selbstständiger Arbeit als Freelancer. Auch bekannt als Studium mit Nebenjob, ist es für viele Studenten in Österreich keine Option mehr – es ist die Regel. Du hast Vorlesungen, Hausarbeiten, Prüfungen – und nebenbei ein Projekt für einen Kunden, eine Rechnung, die du stellen musst, und einen Termin mit einem Auftraggeber, den du nicht absagen kannst. Kein Wunder, dass viele fragen: Geht das überhaupt?
Doch es funktioniert – und zwar besser, als viele denken. Wer Freelancing Studium betreibt, lernt nicht nur Theorie, sondern auch, wie man Termine einhält, mit Kunden kommuniziert und unter Druck den Kopf behält. Das ist etwas, das dir keine Vorlesung beibringen kann. Viele Studenten in Wien, Graz oder Linz arbeiten als Grafikdesigner, Texter, Übersetzer oder Webentwickler – oft ohne dass ihre Uni davon weiß. Und das ist okay. Denn wer heute studiert, braucht mehr als einen Abschluss. Er braucht Erfahrung. Und diese Erfahrung kommt nicht aus dem Hörsaal, sondern aus der Realität: aus einem Projekt, das du alleine durchgezogen hast, aus einer Rechnung, die pünktlich bezahlt wurde, aus einem Kunden, der zufrieden war.
Das ist kein Nebenjob wie früher – das ist Selbstständigkeit, die Fähigkeit, eigene Dienstleistungen anzubieten, zu vermarkten und abzurechnen. Auch bekannt als freiberufliche Tätigkeit, ist sie ein Schlüsselkompetenz für die Zukunft – egal, ob du später in der Wirtschaft, in der Forschung oder als Künstler arbeitest. Und sie ist kein Luxus. In Österreich, wo Studiengebühren oft niedrig sind, aber Lebenshaltungskosten steigen, ist Freelancing für viele Studenten die einzige Möglichkeit, ohne Schulden durchs Studium zu kommen. Du musst nicht millionenfach verdienen. Du musst nur konsequent sein. Ein Projekt pro Woche. Zwei Stunden am Tag. Ein paar Stunden am Wochenende. Das reicht, um Geld zu verdienen, Kontakte zu knüpfen und dein Profil zu bauen.
Doch es gibt Haken. Du musst wissen, wie du dich rechtlich absicherst – zum Beispiel mit einer Kleinunternehmerregelung, einer steuerlichen Vereinfachung für Nebenverdienste unter 7.300 Euro jährlich. Auch bekannt als Kleinunternehmer, erlaubt sie dir, ohne Umsatzsteuer zu rechnen und weniger Bürokratie zu haben. Du musst lernen, wann du Nein sagen kannst – denn ein weiteres Projekt, das du nicht schaffst, bringt dir mehr Stress als Geld. Und du musst verstehen, dass dein Studium nicht aufhört, nur weil du einen Auftrag hast. Es ist ein Balanceakt. Ein Marathon. Nicht ein Sprint.
Was du in dieser Sammlung findest, sind keine theoretischen Abhandlungen. Das sind echte Erfahrungen von Studenten, die es geschafft haben. Wie sie ihre Zeit organisiert haben. Welche Plattformen sie genutzt haben. Welche Fehler sie gemacht haben – und wie sie sie korrigiert haben. Ob du jetzt im ersten Semester bist oder kurz vor dem Abschluss: Hier findest du konkrete Tipps, die dir helfen, dein Studium nicht nur zu überstehen, sondern zu nutzen – als Sprungbrett in deine eigene Karriere.