pH-Wert messen: So funktioniert es in der Praxis

Wenn Sie den pH-Wert, ein Maß für den Säure- oder Basengehalt einer Lösung, das von 0 (stark sauer) bis 14 (stark basisch) reicht. Auch bekannt als Hydrogen-Ionen-Konzentration, ist er der Schlüssel, um zu verstehen, ob etwas sauer, neutral oder basisch ist. Ist der pH-Wert in Ihrem Gartenteich zu niedrig? Ist das Trinkwasser in Ihrer Wohnung sicher? Oder brauchen Sie ihn für eine Schulversuch? Der pH-Wert messen ist nicht nur etwas für Chemie-Labore – es ist eine Alltagskompetenz, die in der Landwirtschaft, im Schwimmbad, in der Küche und sogar bei der Pflanzenpflege zählt.

Um den pH-Wert zu bestimmen, brauchen Sie nicht immer ein teures Gerät. pH-Papier, ein einfaches, preiswertes Teststreifen, das sich bei Kontakt mit Flüssigkeit verfärbt und mit einer Farbskala abgelesen werden kann. Es reicht für grobe Einschätzungen – etwa wenn Sie den Boden in Ihrem Balkonkasten prüfen. Für präzisere Werte, etwa in der Forschung oder bei der Wasseranalyse, brauchen Sie ein pH-Meter, ein elektronisches Gerät mit einer Sonde, das den pH-Wert digital anzeigt und kalibriert werden muss. Beide Methoden haben ihre Stärken: pH-Papier ist schnell, pH-Meter ist genau. Und beide brauchen eine klare Frage: Wofür messen Sie?

Warum ist das wichtig? Ein falscher pH-Wert im Aquarium tötet Fische. Ein zu saurer Boden verhindert, dass Pflanzen Nährstoffe aufnehmen. Selbst Ihr Kaffee schmeckt anders, wenn der Wasser-pH-Wert nicht passt. In Österreich nutzen Schulen, Landwirte und sogar kleine Biogasanlagen pH-Messungen, um Prozesse zu steuern. Sie finden das in den Beiträgen hier: von Klimaschulprojekten, die den pH-Wert von Regenwasser messen, bis zu Forschungsarbeiten, die die Säuregehalte von Böden im Alpenraum analysieren. Es geht nicht um Theorie – es geht um Ergebnisse, die sichtbar sind.

Was Sie in den Artikeln finden: konkrete Anleitungen, wie Sie pH-Werte selbst messen – mit oder ohne Labor. Welche Fehler häufig passieren. Und warum manche Messungen in Österreich anders ausfallen als anderswo. Keine komplizierten Formeln. Kein Fachjargon. Nur das, was Sie brauchen, um zu verstehen, was der Wert wirklich sagt – und was Sie danach tun können.