Lehrbefähigung: So bekommst du die Qualifikation und startest durch
Du möchtest Lehrer werden, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst? Keine Sorge – wir zeigen dir Schritt für Schritt, welche Wege es gibt, welche Hürden du meistern musst und welche Tools dir den Alltag erleichtern.
Wie du die Lehrbefähigung bekommst
Zuerst brauchst du den richtigen Bildungsweg. In Österreich gibt es die klassische Lehramtsausbildung an einer Universität, aber immer mehr Studiengänge bieten Teilzeit- und Online-Optionen. Prüfe, ob dein Studiengang das Lehrbefähigungsprüfungsrecht (LKP) beinhaltet – das ist das offizielle Siegel, das dich zum Unterricht berechtigt.
Während des Studiums musst du Pädagogik, Fachdidaktik und Praxisphasen absolvieren. Die Praxisphasen sind entscheidend, weil du hier erste Unterrichtserfahrungen sammelst. Nutze die Gelegenheit, in Schulen zu hospitieren, Unterrichtsbeobachtungen zu machen und Feedback von erfahrenen Lehrkräften zu bekommen.
Nachdem du das Studium abgeschlossen hast, folgt die offizielle Lehrbefähigungsprüfung. Die Prüfung besteht aus einer schriftlichen Facharbeit und einer praktischen Unterrichtsdemo. Bereite dich gezielt vor: Erstelle eine klare Unterrichtsplanung, übe die Präsentation und hole dir Rückmeldungen von Kommilitonen oder Mentor*innen.
Praktische Tools und Lernmethoden für angehende Lehrkräfte
Der Weg zur Lehrbefähigung ist anspruchsvoll, aber moderne Tools machen das Lernen leichter. Plattformen wie Studyflix oder StudySmarter bieten fertige Zusammenfassungen, Karteikarten und interaktive Quizze, die dir beim Wiederholen von Fachinhalten helfen. Sie sind besonders nützlich, wenn du neben dem Studium noch Praxisphasen absolvierst.
Für die Unterrichtsvorbereitung lohnt sich ein Blick auf digitale Didaktik-Tools. Mit Google Slides oder Canva erstellst du schnell ansprechende Präsentationen. Wenn du Audio‑ oder Videomaterial einbinden willst, probiere Audacity für Tonaufnahmen und OBS Studio für Bildschirmaufnahmen. So kannst du Lernvideos produzieren, die deine Schüler*innen später selbstständig nutzen können.
Ein weiterer Tipp: Setze auf aktive Lernmethoden. Statt ausschließlich frontal zu unterrichten, baue kurze Gruppenarbeiten, Denkpausen oder digitale Abstimmungen ein. Apps wie Kahoot! oder Mentimeter ermöglichen sofortiges Feedback und halten die Aufmerksamkeit hoch.
Falls du dir unsicher bist, ob du den richtigen Lernstil hast, probiere verschiedene Musik‑Begleitungen aus. Forschung zeigt, dass klassische Musik oder ruhige Instrumentalstücke das Konzentrationslevel steigern können. Teste, was für dich am besten funktioniert, und nutze diese Hintergrundmusik während der Vorbereitung.
Schließlich solltest du dich regelmäßig vernetzen. Besuche lokale Lehrwerkstätten, tritt Online‑Communities bei und tausche dich mit anderen angehenden Lehrkräften aus. Der Austausch bringt neue Ideen und motiviert, wenn die Lernkurve steil wird.
Alles in allem ist die Lehrbefähigung ein erreichbares Ziel, wenn du die richtigen Schritte planst, digitale Hilfsmittel nutzt und praxisnah lernst. Starte jetzt, erstelle dir einen Lernplan, melde dich für Praxisphasen an und probiere die genannten Tools aus – schon bald bist du bereit, selbst vor einer Klasse zu stehen.