Studyflix oder StudySmarter – welche Lernplattform passt zu dir?

Du sitzt am Schreibtisch, hast Prüfungsstress und suchst nach einer einfachen Möglichkeit, den Stoff zu wiederholen. Zwei Namen tauchen immer wieder auf: Studyflix und StudySmarter. Beide versprechen digitalisierte Lernhilfen, aber sie tun das auf unterschiedliche Art. In diesem Beitrag zeigen wir dir, was hinter den Plattformen steckt, welche Funktionen wirklich nützlich sind und wie du die für dich passende Wahl treffen kannst.

Funktionen im Überblick

Studyflix konzentriert sich vor allem auf Video‑Lectures. Du bekommst komplette Vorlesungen von Professoren aus vielen österreichischen und deutschen Universitäten. Die Videos lassen sich in 3‑Bis‑10‑Minuten‑Klips unterteilen, du kannst die Geschwindigkeit anpassen und Notizen direkt im Player machen. Zudem gibt es interaktive Quizze, die am Ende jedes Kapitels erscheinen.

StudySmarter legt den Schwerpunkt auf Karteikarten, Mind‑Maps und Lernpläne. Du kannst fertige Karteikarten herunterladen oder selbst erstellen, die App erinnert dich nach dem Leitner‑Prinzip, damit du den Stoff langfristig behältst. Die Plattform bietet außerdem eine Community‑Funktion, wo du Lerngruppen bilden und Aufgaben teilen kannst.

Beide Dienste haben Mobil‑Apps, sodass du unterwegs lernen kannst. Preislich liegt Studyflix bei etwa 9 € pro Monat, während StudySmarter ein Freemium‑Modell nutzt: Grundfunktionen gratis, Premium‑Plan für 8 € monatlich.

Wie du die richtige Plattform wählst

Der erste Schritt ist, deinen Lernstil zu bestimmen. Wenn du visuell lernst und von kompletten Vorlesungen profitierst, ist Studyflix wahrscheinlich die bessere Wahl. Die Videos decken ganze Themenblöcke ab und du kannst sie mehrfach anschauen, bis alles klar ist.

Wenn du lieber aktiv wiederholst, Karteikarten nutzt und deine Lernzeit exakt planen willst, ist StudySmarter das Tool, das dir mehr Flexibilität gibt. Die Erinnerungsfunktion sorgt dafür, dass du nicht vergisst, alte Themen zu wiederholen.

Ein weiterer Punkt ist das Fachgebiet. Studyflix hat ein starkes Angebot in Wirtschaft, Medizin und Ingenieurwissenschaften, weil viele Partneruniversitäten dort Vorlesungen bereitstellen. StudySmarter punktet dagegen bei Rechtswissenschaften und Psychologie, wo bereits viele Nutzer ihre eigenen Karteikarten hochgeladen haben.

Beide Plattformen lassen sich mit gängigen Tools verknüpfen. Du kannst bei Studyflix die Transkripte als PDF exportieren und in deinem Cloud‑Ordner speichern. StudySmarter erlaubt den Export von Karteikarten als CSV, sodass du sie in Anki importieren kannst, falls du das lieber magst. So bist du nicht an ein einzelnes System gebunden.

Teste beide Plattformen – beide bieten eine kostenlose Probephase. Nutze eine Woche, um ein paar Vorlesungen bei Studyflix anzuschauen und gleichzeitig ein paar Karteikarten bei StudySmarter zu erstellen. Notiere, welche Methode dir schneller ein Verständnis gibt.

Zum Schluss: Kombiniere, wenn es für dich Sinn macht. Viele Studierende schauen sich bei Studyflix die Grundlagen an und festigen das Wissen später mit StudySmarter‑Karteikarten. So nutzt du das Beste aus beiden Welten, sparst Zeit und erhöhst deine Erfolgsquote.

Jetzt liegt es an dir: Leg dir einen Account an, probier die kostenlosen Inhalte und entscheide, welche Plattform deinen Lernalltag am meisten erleichtert.