Stipendiendatenbanken: Wo du in Österreich und Deutschland Förderungen findest

Wenn du studieren willst, aber nicht genug Geld hast, sind Stipendiendatenbanken, Online-Portale, die gezielt Fördermöglichkeiten für Studierende auflisten. Auch bekannt als Förderungsdatenbanken, sind sie dein erster und wichtigster Schritt, um finanzielle Unterstützung zu finden – ohne aufwendige Recherche in allen möglichen Ämtern. Sie sammeln alle Angebote von Stiftungen, Universitäten, dem Bund und sogar privaten Unternehmen an einem Ort. Du musst nicht mehr durch Hunderte von Webseiten klicken – du suchst einfach nach deinem Studienfach, deinem Herkunftsland oder deiner finanziellen Situation, und die Datenbanken zeigen dir, was wirklich zu dir passt.

Die besten Stipendiendatenbanken, spezialisierte Plattformen, die aktuelle und verifizierte Fördermöglichkeiten sammeln in Österreich und Deutschland unterscheiden sich in ihrem Fokus. Einige sind landesweit, wie die Österreichische Studienförderung, die staatliche Förderung für Studierende mit Einkommensprüfung und Leistungsanforderungen. Andere sind branchenspezifisch – etwa für Geisteswissenschaftler:innen, die oft weniger Fördermittel bekommen, oder für Schüler:innen mit Migrationshintergrund, die Sprachförderung brauchen, bevor sie überhaupt studieren können. Dann gibt es noch die Stiftungen, private Träger wie die Friedrich-Naumann-Stiftung oder die Studienstiftung des deutschen Volkes, die nicht nur Geld, sondern auch Netzwerke und Mentoring anbieten. Und nicht zu vergessen: Die Bildungsförderung, ein Überbegriff für alle finanziellen Hilfen, von BAföG über Stipendien bis hin zu zinslosen Krediten, die oft mit spezifischen Voraussetzungen verbunden ist – etwa die Teilnahme an einem Praktikum oder ein bestimmter Studienort.

Was viele nicht wissen: Die meisten Stipendien werden nicht durch große Werbekampagnen vergeben, sondern durch gezielte Bewerbungen. Die Datenbanken zeigen dir nicht nur, wo du Geld bekommst, sondern auch, wie du dich bewirbst – welche Unterlagen du brauchst, welche Fristen du nicht verpassen darfst, und warum manche Bewerbungen einfach nicht durchkommen. Einige Stipendien fordern ein Motivationsschreiben, andere ein Portfolio, wieder andere eine Empfehlung von einem Professor. Die richtige Datenbank sagt dir das. Und sie zeigt dir auch, welche Förderungen oft übersehen werden – etwa für Studierende mit Behinderung, für Single-Eltern oder für Menschen, die nach einem Abbruch zurückkehren wollen.

Du findest hier keine theoretischen Essays über Bildungsgerechtigkeit. Du findest konkrete Beispiele: Wie jemand mit LRS ein Stipendium für Psychologie bekam. Wie eine Studentin aus der Ukraine mit einem Sprachkurs und einem Nachteilsausgleich in Wien studieren konnte. Wie ein Schüler aus einer kleinen Gemeinde in Oberösterreich über eine Schulpartnerschaft ein Stipendium für ein internationales Studium erhielt. Diese Geschichten sind in den Artikeln unten versteckt – und sie zeigen: Es gibt Wege. Du musst nur wissen, wo du suchen musst.